…PROJEKT – ALLIANZEN

Planen und Bauen in Projektallianzen

Ab dem 01.08.2024 ist das SIA Merkblatt 2065 „Planen und Bauen in Projektallianzen“ in Kraft. Die zweijährige intensive Bearbeitungsphase ist damit zu Ende. Nun kommt die Bewährungsprobe in der praktischen Umsetzung.

Die Grundregeln zur Anwendung des Merkblatt SIA 2065 seinen nochmals in Erinnerung gerufen, von welchen, wenn man das Markenzeichen SIA 2065 verwendern will, nicht abgewichen werden soll.

Die Interessen aller Allianzpartner sollen gleichgerichtet werden durch:

1. Bekenntnis aller Allianzpartner zu einer Wertschöpfungspartnerschaft, welche die Risiken gemeinsam trägt (Chancen und Gefahren, ab Vertragsbeginn bis zum Ablauf der Mängelbehebung)

2. Verpflichtung auf den gemeinsam definierten Leistungsumfang
(über einen Dialog) inkl. Vereinbarung von Zielkosten

3. Gemeinsame Steuerung des Projekts  nach dem Prinzip „best for project“

4. Anreizbasierte Vergütung nach Projekterfolg  („win – win“ oder „lose – lose“)

5. Abschaffung der  Schuldzuweisungskultur  (no blame Kultur, Einigung auf einen Wertekodex)

Erfahrungen in anderen Ländern mit Projektallianzen zeigen sich erfolgreich und sollten auch für kleine Projekte übernommen werden. Es muss ein Ende nehmen, immer nur den kostengünstigsten Unternehmer zu berücksichtigen und diesen dann im Preis nochmals zu drücken. Die Folge sind ein Rattenschwanz von Insolvenzen und Mängel werde zudem nicht abgearbeitet. KREUZPLATZ-MEDIATION befasst sich genau mit diesen Konfliktthemen im Spannungsfeld Bauherrschaft – Bauleitung – Unternehmer.

Weitere Informationen bei SIA

https://www.sia.ch/de

und IPA Zentrum

https://ipa-zentrum.de/wissen/